Seawolves verpassen Auftaktsieg

Der Coach schickte mit Eric Bill, Sven Hellmann, Kwame Morgen, Axel Stüdemann und Jens Hakanowitz die erste Fünf aufs Parkett, die bereits beim Bundesligaturnier Anfang September einen starken zweiten Platz belegt hatte.

Für die ersten Rostocker Punkte in der neuen Spielzeit sorgte der US-amerikanische Neuzugang Kwame Morgan mit einem Dreipunktewurf aus fast acht Metern zum 3:2 nach wenigen Sekunden. Die Zuschauer applaudierten und freuten sich nach diesem Treffer auf ein Fanshirt der Seawolves, denn nach jedem erfolgreichen Dreipunktewurf ihres Teams wird in dieser Saison eines davon in die Ränge geworfen.

Die Führung der Rostocker hielt bis zur dritten Minute (7:6) an, ehe Charlottenburg mit Treffern aus der Distanz sowie gutem Passspiel die Führung zurückholte und zu behaupten wusste. Besonders der Seawolves-Spieler Morgan biss mit seinem gefährlichen Wurf im ersten Viertel häufig zu; 13 Punkte sammelte er allein in der Anfangsphase. Nach zehn Minuten lagen die Gastgeber mit 23:24 in Rückstand.

Im zweiten Abschnitt häuften sich die Abstimmungsprobleme in den eigenen Abwehrreihen und die Berliner kamen dadurch zu vielen einfachen Punkten. In der 17. Minute ließen die Seawolves ihre Beute kurzzeitig aus dem Blick. Nachdem sie sich auf 32:33 heran gekämpft hatten, sorgte ein 14:2-Lauf der Gäste für einen zweistelligen Rückstand (34:47, 18. Min).

Ursache dafür waren Unkonzentriertheiten in der Ballführung und u.a. ein technisches Foul von Jörn Boghöfer, das den Gästen zwei Extrapunkte von der Freiwurflinie schenkte. Bis zur Halbzeit blieb die Distanz zwischen beiden Teams bestehen, 39:54 hieß es nach 20 Minuten.

Die Seawolves zeigten sich nach dem Seitenwechsel zwar aggressiver in der Verteidigung, konnten den Rückstand im dritten Abstand aber nicht verkürzen. Im Gegenteil: Zu Beginn des Viertels schraubten die Charlottenburger ihren Vorsprung auf 20 Zähler (41:61, 22. Min). Mit 59:74 starteten beide Teams in die letzten zehn Minuten.

Im Schlussviertel begann das Seawolves-Rudel eine letzte Attacke. Für seine bissigen Aktionen wurde es in der 34. Minute belohnt, als der Rückstand durch einen Treffer von Morgan nur noch einstellig war (67:76). Daraufhin leisteten sich die Wölfe jedoch erneut Nachlässigkeiten im Rebound-Verhalten und gestatteten dem DBV Charlottenburg zweite Wurfchancen. In der 39. Minute betrug der Rückstand 71:81. Mit einem 9:3-Lauf der Hauptstädter endete die Partie und die Wölfe schlichen nach der 74:90-Niederlage enttäuscht, aber voller Hunger auf das nächste Heimspiel am 03.10. gegen BG MTV Wolfenbüttel, in die Kabine.

Kwame Morgan markierte mit 21 Punkten die meisten Zähler für die Rostocker. Außerdem holte er acht Rebounds. Der ehemalige dänische Nationalspieler Jens Hakanowitz erzielte 16 Punkte und acht Rebounds. Axel Stüdemann kam auf zwölf Punkte und sieben Rebounds. Sven Hellmann beendete die Begegnung mit zehn Zählern und vier Assists. Bei den Gästen verbuchte das Duo Thomas Schoeps und Finn Göing insgesamt 50 Punkte, 14 Rebounds und zwölf Assists.

Viertelstände: (23:24, 16:30, 20:20, 15:16)

Für die EBC Rostock Seawolves spielten:

Eric Bill (2), Jörn Boghöfer (6), Dominik Breitschuh (-), Jörn Galdirs (-), Jens Hakanowitz (16), Sven Hellmann (10), Christian Hering (-) Norman Holl (-), Eric Lehmann (6), Kwame Morgan (21), Arne Ritter (1), Axel Stüdemann (12)

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