EBC Rostock deklassiert dezimierte Bramfelder

Die Konstellation konnte eigentlich nicht besser sein. Der Tabellendritte der 2. Regionalliga Nord fordert den Tabellenführer heraus und könnte mit einem Sieg den Kampf um den Aufstieg in die 1. Regionalliga wieder spannend machen. Was in der Theorie spannend klang, entsprach jedoch nicht im Ansatz der Realität. Die Herren des EBC legten am Samstag Abend in der Scandlines Arena los wie die Feuerwehr und schickten den Bramfelder SV mit einer 102:58 Klatsche heim.

Die Partie war bereits früh entschieden. Nach einem furiosen Start der Rostocker stand es schnell 16:0 für den Gastgeber und es wurde deutlich, dass die Bramfelder vor allem körperlich nicht paroli bieten konnten. So pendelte sich der Vorsprung über das komplette Spiel zwischen 20 und 30 Punkten ein, so dass zu keinem Zeitpunkt des Duells auch nur ein Hauch von Spannung aufkam.

Unter welchen Vorzeichen die Partie für die Bramfelder stand, war bereits früh zu erkennen. Mit gerade mal sechs angereisten Spielern war der Gast von Beginn an arg dezimiert und konnte seine Hoffnung auf einen erneuten Sieg wie im Hinspiel, früh begraben. Als sich dann im vierten Viertel auch noch ein Spieler am Knöchel verletzte, hatten die bemitleidenswerten Gäste aus Hamburg sogar keinen einzigen Reservespieler mehr zur Verfügung.

Der EBC zeigte sich mannschaftlich geschlossen und überzeugte durch sehr gutes Teamplay und war sich selten zu Schade den Extrapass zu spielen. Auch die zweite Garde der Rostocker wusste seine üppige Spielzeit zu nutzen und der EBC und dominierte die überforderte Hamburger Rumpftruppe jederzeit. So marschiert  die Truppe von Coach Dirk Stenke weiter mit großen Schritten in Richtung direkten Wiederaufstieg, jedoch war der Bramfelder SV an diesem Tag bei weitem nicht der erhoffte starke Prüfstein.

Auf Hamburger Seite stemmte sich vor allem der junge Marc Nagora (Baujahr 1993) gegen die Niederlage.

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