EVERSHAGEN. Die Volleyball-Herren des ESV Turbine Rostock haben am 13. Spieltag der Landesliga West einen klaren Sieg einfahren können. Mit 3-0 nach Sätzen (25-23, 25-19, 25-20) gewannen sie gegen den tabellenletzten Kühlungsborner VV 95 und zeigten dabei eine starke Mannschaftsleistung.
Gegen das Tabellenschlusslicht taten sich die Ostseestädter jedoch anfangs schwer. Mit 0-3 Punkten lagen sie schnell hinten. Technische Fehler und Ungenauigkeiten in der Anfangsphase nutzte der Gegner aus Kühlungsborn gnadenlos aus. Beim Spielstand von 6-9 aus Rostocker Sicht folgte die erste Auszeit, welche Turbine im Anschluss den nötigen Antrieb gab. Mit dem 12-11 konnten sie erstmals in Führung gehen. Danach lief es im Aufbauspiel besser. Mit einigen sehenswerten Spielzügen konnten sich die Rostocker Mitte des ersten Satzes etwas absetzen. Mit dem 19-16 und 23-20 war der Satzgewinn schon recht nah, doch konnte sich Kühlungsborn noch einmal zum 24-23 rankämpfen. Dann aber doch der entscheidende Punkt zum 25-23 für die Gastgeber.
Der zweite Satz begann wesentlich schwungvoller, Turbine war nun von Beginn an wach. Mit 8-3, 13-6 und 21-11 konnte eine beruhigende Führung herausgespielt werden. Von den Kühlungsbornern kam in dieser Phase des Spiels sehr wenig. In den Aktionen war wenig Selbstvertrauen zu merken, beim Blick auf die Tabelle keine große Überraschung. Die Gäste gaben sich aber keineswegs geschlagen und konnten zum Ende des zweiten Satzes sogar noch auf 24-19 verkürzen, doch hatten die Rostocker die Partie jederzeit unter Kontrolle, um kurz darauf den Punkt zum 25-19 zu machen.
Auch im dritten Satz zeigten die Rostocker eine starke Leistung. Es wurde sich untereinander angefeuert, kleine Rückschläge durch Punktverluste sofort weggesteckt. Trotzdem war es nun wieder eine knappere Angelegenheit. Bis zum 11-11 war der Satz ausgeglichen, doch im weiteren Verlauf konnte sich Turbine erneut absetzen. Individuelle Fehler im Spielaufbau der Gäste wurden aus Rostocker Sicht in wertvolle Punkte umgemünzt. Mit 17-14, 20-17 und 23-20 hielten sie den Gegner auf Distanz, ehe mit dem 25-20 der Sieg besiegelt werden konnte. »Wir waren heute eine Einheit, haben immer weitergemacht und die schnelle Entscheidung gesucht. Ich denke, dass wir heute verdient gewonnen haben«, sagte Mittelblocker Andreas Siemens dem ROSTOCKER JOURNAL nach dem Spiel.