Von SEBASTIAN NEISE
Der FC Hansa Rostock kann aller Voraussicht nach mit der Planung für die 3. Liga beginnen. Nach dem unglücklichen 2:2 der Hansestädter gegen den direkten Tabellennachbarn aus Karlsruhe beträgt der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz nun bereits 7 Zähler. Einzig und allein der Relegationsplatz kann die Hanseaten jetzt noch vor dem drohenden Abstieg retten. Dabei begann alles so verheißungsvoll.
In einem von Beginn an sehr umkämpften und wenig ästhetisch anmutenden Fußballspiel waren es die Rostocker, die durch ein Eigentor von Timo Staffeldt mit 1:0 (36.) in Führung gingen. Karlsruhe hatte bis dahin zwar unter anderem durch Iashvilli gute Möglichkeiten selbst in Führung zu gehen, die Hanseaten versteckten sich allerdings nicht und hielten vor allem kämpferisch gut dagegen. Die Gastgeber wirkten nach dem Rückstand angeknockt und die Kicker um Trainer Wolfgang Wolf müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, dies nicht ausgenutzt zu haben, denn Sekunden vor dem Pausentee war es der zuvor unglücklich agierende Iashvilli, der letztlich doch zum 1:1 (46.) Ausgleich traf.
Auch der erneute Führungstreffer (61.) durch den eingewechselten Borg vermochte den Rostockern keine Sicherheit zu geben, zu groß war die Angst vor den immer wieder auftretenden individuellen Fehler. Einer dieser Fehler, wurde schließlich zum Wegbereiter für den erneuten Ausgleich (79.). Nachdem Tom Weilandt im Strafraum die Hand zu Hilfe nahm, ließ sich Iashvilli auch diese Chance nicht nehmen und verwandelte souverän zum 2:2 per Elfmeter. Die Rostocker drückten zwar nochmal aufs Gaspedal, allerdings ohne zählbaren Erfolg.
Es wäre jetzt allzu mühselig die positiven Dinge, die absolut vorhanden waren, Woche für Woche wieder heraus zu kramen und eine sachliche Analyse zu präsentieren. Fakt ist, dass es bereits 5 nach 12 ist und den Hanseaten aller Voraussicht nach nur noch ein Wunder hilft, dass mit den derzeit vorhandenen fußballerischen Mitteln wohl nicht zu erreichen ist.
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