Hansas Nullnummer gegen Alemannia Aachen

Von SEBASTIAN NEISE

Als nach mehr als 120 Minuten über dem geplanten Spielbeginn in der Partie des Tabellenletzten aus Rostock und dem Gastgeber aus Aachen immer noch keine Tore gefallen waren, hatte auch der Schiedsrichter ein Einsehen mit den Akteuren und pfiff die Partie pünktlich ab.

Doch dass der FC Hansa Rostock obgleich müdem Winterkicks trotzdem noch die bessere Mannschaft im Vergleich zu Allemannia Aachen war, lässt auch weiterhin in Sachen Abstiegskampf hoffen.

Aufgrund des „plötzlichen“ Wintereinbruchs in Aachen, konnte die Partie erst nach über 30-minütiger Verspätung gestartet werden. Überflüssig zu erwähnen, dass der „Rasen“ trotz dem nicht als solcher bezeichnet werden durfte, was sich auch stark auf das ohnehin von Abstiegsk(r)ampf geprägte Spiel niederschlug.

Chancen waren ebenso wie gelungene Kombinationen über mehrere Stationen hüben wie drüben Mangelware. Einziger Aufreger blieb ein vermeintlicher Elfmeter für die Gastgeber, allerdings wollte Schiedsrichter Wingenbach die theatralische Flugeinlage von Stürmer Benjamin Auer nicht mit einem Elfmeter belohnen, trotzdem der Kontakt da war.

In Hälfte zwei wurden die Gäste aus der Hansestadt stärker und konnten sich auf dem nun mehr und mehr vom Schnee befreiten Geläuf ein paar gute Möglichkeiten herausspielen, doch sowohl Marek Mintal (56.),der auffällig unauffällig blieb, als auch Timo Perthel (57.) scheiterten aus guter Position kläglich vor dem gegnerischen Gehäuse. Impulse und spielerische Akzente blieben in Abwesenheit von Kevin Pannewitz wieder einmal Mangelware und gerade Wiemann wirkte auf der „6“ eher überfordert.

Allerdings reagierte Trainer Wolfgang Wolf nicht auf die „Ausfälle“ und brachte lediglich kurz vor Schluss den Youngster Tom Weilandt für den anderen Jungspund Edisson Jordanov, der seine Sache wieder einmal mehr als ordentlich machte.

So blieb es beim wichtigen und durchaus verdienten Punktgewinn der Hanseaten bei einem direkten Konkurrent um den Abstieg. Es bleibt also festzuhalten, dass der Aufwärtstrend unter Trainer Wolfgang Wolf durchaus anhält und unter den schwierigen Bedingungen sicherlich nicht mehr möglich gewesen ist. Es sollte jetzt alle Konzentration auf das Kellerduell am nächsten Wochenende gegen den Tabellen-17. aus Ingolstadt gelegt werden, damit die wertvollen Zähler wieder an der Ostsee bleiben.

Das Rostocker Journal ist das große News- und Entertainmentportal für die Hansestadt und das Land Mecklenburg-Vorpommern.

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.