Hansa Rostock plant langfristige Entschuldung (Update)

Der FC Hansa Rostock plant nach der Lösung der kurzfristigen Finanzengpässe (das Rostocker Journal berichtete) nun die langfristige Entschuldung des Vereins.

Wie der Drittligist mitteilte, habe man Gespräche mit den Gläubigern sowie dem Land Mecklenburg-Vorpommern aufgenommen, um den mit ca. 30 Millionen Euro verschuldeten Verein wieder in finanziell ruhigere Gewässer bringen zu können. Die Rostocker verweisen dabei vor allem auf schon durchgeführte Sparmaßnahmen, eine Steigerung der Erträge sowie Umschuldungsmaßnahmen, die zusammen einen Sanierungsertrag in „mittlerer siebenstelliger Höhe“ generiert haben. Zudem habe man im letzten Jahr sämtliche Steuerschulden zurückzahlen können.
Dadurch sei die Vorraussetzung gegeben, um in Zukunft wieder finanziell positive Ergebnisse zu erzielen. Für die Saison 2014/2015 plant der Verein mit einem leichten Plus im Bereich von rund 100.000 €. Ziel sei es nun, die hohen Altlasten zu reduzieren um die langfristige Entwicklungsperspektive des Vereins zu verbessern.
Im Bezug auf die andauernden „ergebnisoffenen“ Gespräche bitten die Rostocker um Verständnis, dass sie sich bis auf weiteres nicht näher zu den konkreten Maßnahmen äußern wollen, dementierten jedoch einen Bericht der „Ostsee-Zeitung“, nach dem der Verein gegenüber der Hansestadt Rostock mit Insolvenz gedroht habe sofern die Stadt dem Verein finanziell nicht aushelfe. Vielmehr habe man seinen Gläubigern und dem Land als Bürgschaftsgeber ein Sanierungskonzept vorgelegt, welches durch vereinsinterne Anstrengungen und „externe Maßnahmen“ zu einer „nachhaltigen und tragfähigen“ Sanierung führen soll.

UPDATE: Der Verein hat ein Video veröffentlicht, welches einige Details näher erläutert:

Johannes Loepelmann betreute die Sport-Rubrik beim ROSTOCKER JOURNAL und berichtete über den FC Hansa Rostock.

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