HC Empor besiegt die Rimpar Wölfe 34:22

Foto: Sebastian Heger

Von STEFFEN BAXALARY

Der HC Empor Rostock hat am Sonntag in der 2. Handball-Bundesliga die DJK Rimpar Wölfe in eigener Halle mit 34:22 (17:11) besiegt. Die Ostseestädter zeigten eine überzeugende Leistung und holten den elften Saisonsieg. Gleichzeitig konnte das negative Tor-Verhältnis etwas verbessert werden.

Da auch die Konkurrenz gewann, bleibt Rostock auf dem zwölften Tabellenplatz, aber nur drei Punkte hinter einem Aufstiegsplatz.

„Glückwunsch an Rostock für dieses kluge Spiel. Wir wurden nach allen Regeln der Kunst auseinander genommen“, zollte Rimpar-Trainer Jens Bürkle den Empor-Handballern Respekt. Sein Gegenüber Rastislav Trtik war angesichts des deutlichen Ergebnisses natürlich zufrieden.

„Es war ein wichtiger Sieg, um den Anschluss an das Mittelfeld nicht zu verlieren. Die Mannschaft hat meine Vorgaben zu großen Teilen umgesetzt. Ein besonderes Lob geht heute an Lukas Gamrat und Torhüter Robert Wetzel, die hervorragend gespielt haben“, so Rostocks Coach nach der Partie in der ausverkauften Ospa-Arena.

Der HC Empor hatte das Spiel von Beginn an im Griff. Der Torreigen wurde mit einem Kempa-Treffer eingeläutet. Rostock war im Gegensatz zum schlechten Aue-Spiel wie ausgewechselt. Es wurde Druck aus dem Rückraum aufgebaut und die Außen mit einbezogen.

Die Partie nahm Dynamik an und Empor spielte sich in einen Rausch. Nach dem Wechsel vernagelte Robert Wetzel seinen Kasten. Von 17:11 zog Rostock auf 21:11 davon – eine Vorentscheidung. Auch danach spielte der HCE locker weiter und konnte den Vorsprung sogar noch auf zwölf Tore Unterschied ausbauen.

Sein Debüt in der Zweitliga-Mannschaft gab der erst 16-Jähriger André Meuser. „Es war ein besonderer Moment für mich. Natürlich war die Aufregung da. Wenn die aber weg ist, dann gehen die Bälle auch rein“, so der Zwei-Meter-Mann, der von seinen Team-Kollegen in den Schlussminuten gezielt angespielt wurde. Die Würfe des Empor- Talentes landeten aber nicht im Tor – noch nicht.