Aufstiegs-Traum geplatzt: Piranhas unterliegen Dortmund

Von Torsten Asmuß

Nach vorsichtigem Beginn beider Teams gingen die Piranhas in der 12. Minute durch Karol Bartanus mit 1:0 in Führung. Diese konnten die Elche aus Dortmund in der 15. Minute binnen 16 Sekunden durch Rayn Martin und Branislav Pohanka zum 2:1 drehen. Mit dieser knappen Führung der Elche ging es dann in die erste Pause. Im zweiten Drittel zeigten die Dortmunder dann, warum sie die Gruppe A anführen. In der 25., 34. und 40. Spielminute entschieden sie das Spiel bereits für sich. Die Tore von Philip Michel, Benedikt Kastner und noch einmal durch Branislav Pohanka besiegelten den 1:5 Pausenstand zur letzten Pause. Den Rostockern gelang es nur selten, die Dortmunder unter Druck zu setzen. Im letzten Drittel machten die Dortmunder dann weiter, womit sie im zweiten Drittel aufgehört hatten. Klasse Kombinationen wurden zweimal mit Toren von Thomas Richter (41., 48.) belohnt. Karol Bartanus konnte in der 52. Minute noch einmal auf 2:7 verkürzen. Aber noch beim Jubeln der 1438 Zuschauer konnte Rayn Martens den alten Abstand wieder herstellen. Das letzte Tor der Dortmunder in der 59. Minute zum 2:9 Endstand konnte dann Philip Michel im Tor von Tobias John unterbringen. Nach dem Spiel feierten die Fans dann beide Teams und die Dortmunder wurden mit den besten Wünschen in die Playoff-Spiele verabschiedet. Für die Zuschauer war es trotz der Niederlage ein schöner Eishockeyabend, denn die Dortmunder zeigten tolle Kombinationen und ihre Professionalität. Aber auch die Piranhas präsentierten sich während der gesamten Playoff-Spiele mit tollem Kampfgeist, der aber letztendlich nicht belohnt wurde.

„Es hat nicht sollen sein, aber wir werden am Sonntag in Leipzig versuchen, Punkte mit an die Ostsee zu nehmen,“ so Wolfgang Wünsche nach dem Spiel.„Wir haben heute verloren, aber trotzdem haben wir Aufstiegsspiele in dieser Saison gesehen, wie kaum ein Jahr davor. Danke an unsere tolle Mannschaft und danke an die Fans und unsere Sponsoren für die tolle Unterstützung in dieser Saison,“ so der Präsident Peter Dickmanns nach dem Spiel.

Die Rostock Piranhas werden nach dem Spiel am Sonntag gegen Leipzig aber noch nicht in den Sommerurlaub gehen. Am kommenden Wochenende wird es wie schon im letzten Jahr ein Spiel um die „Wahre Nummer Eins im Norden“ geben. Am Freitag reisen die Rostock Piranhas zum EHC Timmendorf. Sonntag zur gewohnten Zeit um 19.00 Uhr ist dann das „Finale“ um die „Wahre Nummer eins im Norden“ in der Rostocker Schillingallee. Beide Teams werden zu diesen Spielen Vorspieler in ihren Reihen haben und somit wird bereits zu diesen Begegnungen, die Planung für die kommende Saison beginnen.

Rostock Piranhas: 31 Tobias John, 43 Rostislav Kosarek – 97 Rene Wegner, 96 Keven Gall, 76 Vjatcheslav Koubenski, 38 Vitalij Blank, 7 Christopher Schimming, 32 Max Janke, 78 Jan Schmidt – 67 Karol Bartanus, 94 Phil Bergemann, 93 Daniel Ternick, 20 Jens Stramkowski, 6 Anton Marsall, 16 Paul Stratmann, 19 Phillip Labuhn, 10 Petr Sulcik; Trainer: Wolfgang Wünsche

EHC Dortmund: 35 Jan-Alexander Kremer, 31 Benjamin Finkenrath – 33 Manuel Neumann, 28 Benedikt Kastner, 93 Mike Ortwein, 55 Niklas Clusen, 2 Florian Kirschbauer, 44 Sebastian Eickmann – 18 Thomas Richter, 16 Michael Schmerda, 8 Ryan Martens, 7 Philipp Michl, 25 Branislav Pohanka, 5 Christian Kretschmann, 98 Nils Liesegang; Trainer: Frank Gentges

Tore: 1:0 Karol Bartanus (11:47 / Paul Stratmann); 1:1 Ryan Martens (14:08 / Thomas Richter, Nils Liesegang); 1:2 Branislav Pohanka (14:24 / Philipp Michl, Michael Schmerda); 1:3 Philipp Michl (24:11 / Branislav Pohanka, Sebastian Eickmann); 1:4 Benedikt Kastner (33:18 / Nils Liesegang, Thomas Richter); 1:5 Branislav Pohanka (39:22 / Christian Kretschmann, Thomas Richter); 1:6 Thomas Richter (40:21 / Ryan Martens, Manuel Neumann); 1:7 Thomas Richter (47:50 / Sebastian Eickmann); 2:7 Karol Bartanus (51:48 / Paul Stratmann); 2:8 Ryan Martens (51:59 / Nils Liesegang, Thomas Richter); 2:9 Philipp Michl (58:07 / Michael Schmerda, Sebastian Eickmann)

Schiedsrichter: Reik van Gameren (FASS Berlin) – Assistenten: Maksim Cepik (ERSC Berliner Bären), Sascha Dierberg (Eishockey Club Bärlin e.V.)

Zuschauer: 1438

Strafminuten: 4:6

2-Minuten-Strafe: Jens Stramkowski, Jens Stramkowski / Branislav Pohanka, Thomas Richter, Benjamin Finkenrath

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