Zu große Stimmung kam am Sonnabend unter den 150 Zuschauern in der Toitenwinkler Sporthalle nach dem am Ende sicheren 10:5-Sieg (6:2, 2:2, 2:1) über den Aufsteiger „Engelbostel Devils“ nicht auf. In der zweiten Bundesliga Nord der Inline-Skaterhockey-Teams haben die Rostocker Nasenbären souverän gewonnen, aber keineswegs voll überzeugt.
Zunächst erlebten die zwei Rostocker Torhüter und zwölf Felsspieler sowie die Fans erst einmal zwei Gegentreffer durch die teuflischen Gäste aus Niedersachsen. Beim 0:1 (2.) leisteten sich die Hausherren einen Wechselfehler und waren so nicht rechtzeitig zur Stelle. Das 0:2 (4.) fiel, als ein Rückpass an den Keeper Felix Thomas unglücklich ins eigene Tor abgefälscht wurde. Doch die Bärenbande besann sich schnell wieder auf das eigene Spiel und markierte schon im ersten Spielabschnitt sechs Treffer in Folge zum sicheren 6:2-Vorsprung. In seinem Heimdebüt sorgte zunächst Patrick Saggau für den Anschluss, ehe Sascha Haike zum 2:2 (10.) ausglich. Christian Schulz, erneut Sascha Hainke, Mathias Schicht und Kapitän Christian Herrmann schossen danach die Pausen-Führung heraus.
Auch im zweiten und dritten Teil des Matches wurde eine weitere Steigerung durchaus sichtbar, aber mit jeweils zwei Toren war die Trefferausbeute noch zu gering. Auch im Abwehrverhalten war es Torhüter Henry Thode, der ab der 30. Minuten den Kasten hütete, zu danken, dass es nur bei drei weiteren Gegentoren blieb. Für die Rostocker Nasenbären trafen bis zum Schlusspfiff noch zweimal Sascha Hainke sowie Christian Ciupka und Paul Paepke. „Bei uns gibt es immer wieder Konzentrationsschwächen im Abschluss. Zufrieden kann ich auch nicht mit unserem Überzahlspiel sein“, so die erste Analyse von Rostocks Spielertrainer Christian Ciupka. Am Rade bemerkt sei auch die Tatsache, dass bei den Engelbostel Devils der frühe Eishockey-Kapitän der deutschen Nationalmannschaft Len Soccio als Spielertrainer der „Oberteufel“ ist. Er war mit dem Spiel seiner Mannschaft nicht unzufrieden, sah aber durchaus die eine oder andere gute Möglichkeit mehr, die von den Teufeln nicht genutzt wurde. Gut bei den Zuschauern kamen auch die Pausendarbietungen der Rollkunstlauf-Mädels aus Güstrow an. Die Rostocker Nasenbären fahren am morgigen 1. Mai in der dritten ISHD-Pokalrunde nun als erneuter Spitzenreiter in der zweiten Bundesliga-Nord zum Erstligisten SHC Rockets Essen. „Wir sind da allerdings Außenseiter, wollen den Tabellenachten aus der ersten Liga vielleicht aber etwas ärgern“, so Nasenbären-Kapitän Christian Herrmann.
Torfolge: 0:1, 0:2, 1:2, 2:2, 3:2, 4:2, 5:2, 6:2 – 6:3, 6:4, 7:4, 8:4 – 9:4, 9:5, 10:5.
Rostocker Nasenbären: Felix Thomas, Henry Thode,– Christian Herrmann (1 Tor /2 Vorlage), Paul Paepke (1/1), Patrick Saggau (1/1), Christian Schulz (1/0), Jürgen Brümmer, Tony Walther, Christian Ciupka (1/2), Sascha Hainke (4/1), Ronny Marquardt (0/2), Alexander Thiel, Mathias Schicht (1/0) und Kenneth Floyd Schnabel (0/1).
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