Am Tag der Deutschen Einheit reisten die Preussen aus Berlin gemeinsam mit einem Fanbus aus der Hauptstadt in die Eishalle Schillingallee.
Die mitgereisten Fans der Preussen konnten dann auch das erste Tor im Spiel feiern. Marvin Deske gelang es auf Vorbereitung von Philip Reuter kurz nach einer Rostocker Unterzahl in der 9. Minute, den Puk im Tor von Tobias John unterzubringen.
Die Piranhas übernahmen dann aber das Zepter. In der 12. und 14. Spielminute waren es Petr Sulcik und Eric Haiduk, denen es gelang bis zur ersten Pause das Spiel auf 2:1 zu drehen.
Aus der ersten Pause kamen dann die Preussen wieder besser aus der Kabine. Philip Reuter und Nico Jentsch konnten in der 5. und 9. Minute das Spiel zu Gunsten der Berliner auf eine 2:3 Führung wenden.
Rostock nun wachgerüttelt, drehte auf. Vitalij Blank, Paul Stratmann und Petr Sulcik erhöhten mit zum Teil sehr schönen Spielkombinationen bis zur zweiten Pause auf 5:3 für die Piranhas.
Aus der Kabine zum letzten Drittel kamen die Rostocker frischer. Nach einer Strafe gegen Renè Wegner war es der ehemalige Rostocker Max Janke, der für die Berliner den Anschlusstreffer durch einem schönen Schlagschuss zum 5:4 erzielen konnte.
Die Piranhas erhöhten noch einmal das Tempo und die Spielkombinationen wurden noch flüssiger. Auf Seiten der Preussen saß gerade ihr Kapitän Michael Henk auf der Strafbank, da gelang dem vierfachen Torschützen an diesem Abend Petr Sulcik die 6:4 Führung für die Raubfische. Mit Spielwitz und tollen Kombinationen erhöhten dann die Rostock Piranhas das Ergebnis durch Marvin Kablau und Petr Sulcik noch zum 8:4 Endstand.
„Am Freitag testen wir noch einmal gegen die Falken aus Braunlage, aber unsere Mannschaft hat heute gezeigt, dass sie bereit für den Oberligastart am Sonntag gegen den HSV ist. Einige Abstimmungsschwierigkeiten in der Abwehr waren noch zu erkennen, aber diese werden wir noch abstellen. Trotzdem müssen wir am Sonntag beim HSV hellwach sein, denn der HSV hat sich sehr gut mit Spielern verstärkt,“ so der Trainer Wolfgang Wünsche nach dem Spiel.
Aber bevor es nach Hamburg geht, heisst es am Freitag um 20 Uhr noch, „Das war ein Tor in der Schillingallee!“
Tore: 0:1 Marvin Deske (8:39 / Philip Reuter); 1:1 Jens Stramkowski (11:41 / Rene Wegner); 2:1 Eric Haiduk (12:40 / Paul Stratmann, Keven Gall); 2:2 Philip Reuter (24:20 / Robin Niedermeier, Marvin Deske); 2:3 Nico Jentzsch (28:26 / Kay Hurbanek, Michael Henk); 3:3 Vitalij Blank (33:28 / Petr Sulcik, Anton Marsall); 4:3 Paul Stratmann (37:53 / Phillip Labuhn, Eric Haiduk); 5:3 Petr Sulcik (38:49 / Anton Marsall); 5:4 Max Janke (48:18 / Dave Simon, Marvin Deske); 6:4 Petr Sulcik (51:41 / Vitalij Blank, Eric Haiduk); 7:4 Marvin Kablau (55:32 / Keven Frank, Felix Schulz); 8:4 Petr Sulcik (58:51)
Zuschauer: 747
Strafminuten: 14:10
2-Minuten-Strafe: Petr Sulcik, Vitalij Blank, Simon Krüger, Vitalij Blank, Paul Stratmann, Rene Wegner, Rene Wegner / Philip Grunwald, Patrick Neugebauer, Nils Watzke, Nils Watzke, Michael Henk