Spielerkarussel beim FC Hansa

Der FC Hansa Rostock steht nach nur einem Jahr Drittklassigkeit bereits als Aufsteiger in die zweite Liga fest. Zeit, ein Auge drauf zu werfen, welche Veränderungen den Verein erwarten.

Mit der Rückkehr in die zweite Liga sind die Ostseestädter momentan damit beschäftigt, das Team für die kommende Saison wettbewerbsfähig zu machen. Mit Tobias Jänicke, der seinen Vertrag trotz vieler Angebote bis 2013 verlängert hat, konnte ein wichtiger Leistungsträger der laufenden Spielzeit gehalten werden. Der erste Neuzugang wurde bereits vermeldet. Stürmer Tino Semmer von Rot-Weiß Erfurt wechselt ablösefrei an die Ostseeküste. Für die Thüringer erzielte der 25-Jährige in 30 Saisonspielen zehn Tore und bereitete weitere fünf vor.

Drei weitere Spieler stehen auf dem Wunschzettel der Hanseaten. Nils-Ole Book vom Ligakonkurrenten Rot-Weiß-Ahlen könnte dabei das Zentrale Mittelfeld verstärken. An ihm ist aber auch Erzgebirge Aue interessiert, die in der zweiten Liga lange um den Aufstieg mitspielen konnten. Des Weiteren beobachtet der FC Hansa zwei alte Bekannte. Mit Marc Stein (2005-2008, jetzt FSV Frankfurt) und Orestes (2007-2010, jetzt Naval 1º de Maio/Portugal) suchen die Hanseaten zwei Spieler, die den Verein gut kennen und die nötige Klasse für die zweite Liga mitbringen.

Auch auf die Jugend setzt der FCH in der kommenden Spielzeit. Nach dem letztjährigen Meistertitel der A-Junioren konnte man bereits Kevin Pannewitz, Kevin Müller, Lucas Albrecht, Pelle Jensen und Tom Trybull erfolgreich in die erste Mannschaft einbauen. Nun steht die Elf von A-Jugend Trainer Roland Kroos im Pokalendspiel gegen den SC Freiburg und will den Pott nach Rostock holen. Profitiert von dem Erfolg haben Torwart Johannes Brinkies und Offensiv-Allrounder Tom Weilandt, die für die nächste Saison für die Profi-Mannschaft spielen.

Verlassen hingegen müssen den Verein Enrico Neitzel, Andreas Kerner, Malick Bolivard, Rene Lange, Martin Stoll und Daniel Becker, die in Rostock keine neuen Verträge erhalten. Ein Fragezeichen steht noch hinter Radovan Vujanovic, Sergej Evljuskin sowie Hendrik Großöhmichen.

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