AStA-Chef fordert Rücktritt von StuRa-Präsidenten

Der Streit eskaliert. Gestern Abend forderte der scheidende AStA-Vorsitzende Christian Berntsen den Rücktritt von Johannes Krause von seinem Amt als StuRa-Präsident.

Das Treffen im Hinterzimmer sollte eigentlich schlichten. Die kleine Runde zwischen AStA-Vorsitz Christian Berntsen, seiner Stellvertreterin Katharina Mahrt, Finanzreferentin Sarah Grote, StuRa-Mitglied Karolin Buchholz und StuRa-Präsident Johannes Krause brachte jedoch keine Fortschritte.

Johannes Krause bestätigt gegenüber dem ROSTOCKER JOURNAL: »Ja, wir wollten Christian dazu bewegen, im Amt zu bleiben.«

Doch dieser lehnt ab, will den Laden wie angekündigt bis 9. Februar verlassen. Die für heute angekündigte Pressekonferenz wurde eilig abgesagt. Stattdessen gibt es am 26. Januar eine Sondersitzung des StuRa, bei der sich Berntsen erklären muss.

Der scheidende AStA-Chef geht noch einen Schritt weiter. Er fordert Krause direkt zum Rücktritt von seinem Amt als StuRa-Präsident auf.

Inzwischen ist klar: Der dem StuRa vorgeworfene Tabak-Skandal ist gar keiner. Schon einen Tag nach der Entscheidung des StuRa, Tabakwerbung bei einer Veranstaltung auf dem Uni-Campus zuzulassen, wurde der Beschluss vom Rektor der Universität Rostock, Professor Wolfgang Schareck, gekippt.

Matthias Bannert ist Gründer und Herausgeber vom ROSTOCKER JOURNAL. Er lebt und arbeitet inzwischen in Berlin, wo er an weiteren Medienprojekten arbeitet.

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