Ein Hybrid-Auto. Foto: O. Fischer / pixelio.de
Elektro- und Hybridautos erfreuen sich seit einigen Jahren steigender Beliebtheit. Zwar ist ihr Aufkommen an der Gesamtzahl der Fahrzeuge sowie bezüglich der Anzahl der Neuzulassungen noch recht gering, die Tendenz zeigt jedoch ganz klar nach oben.
Während die Gesamtzahl der Neuzulassungen von 2012 auf 2013 eher rückläufig war, ist die Zahl der Elektro- und Hybridautos unter den neu registrierten Fahrzeugen deutlich gestiegen.
Zwar liegt das Ziel der Bundesregierung, in Deutschland bis zum Jahre 2020 eine Million Elektroautos auf die Straßen zu bringen, noch in weiter Ferne, der Trend zeigt aber dennoch in die richtige Richtung. Waren die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen in Bezug auf Elektro- und Hybridautos noch recht vage, so sorgt jetzt eine neue Initiative für Aufmerksamkeit.
Kern dieser Initiative soll es sein, dass Halter von Elektroautos bald kostenlos parken dürfen. Dies wäre die erste große und bemerkenswerte Initiative, mit der man die Elektromobilität im Lande fördern könnte. Solche Maßnahmen erscheinen auch dringend nötig, wenn man das äußerst ehrgeizige Ziel von einer Million Elektroautos bis 2020 erreichen will.
Bisher sind nämlich gerade einmal 10.000 Elektroautos angemeldet. Wesentlich weiter verbreitet sind hingegen die Hybrid Fahrzeuge. So zählte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) bereits Anfang 2013 65.000 Hybrid-Pkws.
Im Vergleich zu den über 30 Millionen Benzinern und den über 12,5 Millionen Diesel-Fahrzeugen ist dies zwar noch ein verschwindend geringer Anteil, der Trend zeigt jedoch sowohl bei Elektro- als auch bei Hybridautos klar nach oben.
In Mecklenburg-Vorpommern ist in den letzten Jahren insbesondere die Zahl der Hybridautos unter den Neuzulassungen deutlich angestiegen. Wurden im Jahre 2008 lediglich 83 Hybridautos zugelassen, so waren es 2012 bereits 354 Fahrzeuge. In absoluten Zahlen hört sich dies zwar nach wenig an, jedoch waren in Mecklenburg-Vorpommern 9,26 Fahrzeuge pro 1000 Neuzulassungen Hybrid-Autos.
Nach Berlin, dem Saarland und Brandenburg ist dies der vierhöchste Wert in allen Bundesländern. Dagegen handelt es sich in Mecklenburg-Vorpommern nur bei einem von 900 neuangemeldeten Fahrzeugen um ein Elektroauto. Diese regionale Statistik fügt sich im Vergleich der Bundesländer im Mittelfeld ein und verdeutlicht, dass der Markt für Elektroautos noch in den Kinderschuhen steckt.
Wer bereits heute Teil des Elektro- und Hybridauto-Trends sein will, der kann auf der regionalen Autoscout24 Seite für Mecklenburg-Vorpommern speziell nach Hybrid- und Elektrofahrzeugen Ausschau halten. Sucht man hier beispielsweise in einem Umkreis von 200 Kilometern von Rostock, so finden sich etwa 150.000 Fahrzeuge, davon immerhin um die 700 mit Elektro- oder Hybrid-Antrieb.
Wer sich also ein Elektro- oder Hybridauto zulegen will, muss heute noch intensiver und weitläufiger suchen. Jedoch könnten diese Autos schon in den nächsten Jahren immer mehr zur Normalität werden.
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