Debatten im Studentenparlament

KRÖPELINER-TOR-VORSTADT. Tagung des Studentenparlaments: Es ging unter anderem um den Rücktritt des ›Referenten für Internationales‹ Vladislav Bogouslavski, die ›Campusredaktion‹ und eine Umfrage zum Thema Recyclingpapier.

Um 16 Uhr begann die Sitzung des Rostocker Studentenparlamentes (StuRa), das am gestrigen Abend über acht Stunden tagte. Darunter gab es auch eine Diskussion mit dem Geschäftsführer von ›Novus Marketing‹, Stefko Kruse, (siehe: StuRa geht gegen Novus Marketing vor) und dem Verantwortlichen des ›Rektorats für Presse und Öffentlichkeit‹ Dr. Ulrich Vetter, die sich um den Vertrag der Uni mit ›Novus Marketing‹ drehte. Diese fand allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Zudem wurde der Rücktritt des ›Referenten für Internationales‹ Vladislav Bogouslavski bekanntgegeben. Die Referenten sind Mitglieder des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA), also der Regierung der Studentenvertretung, welche aus dem Studentenparlament gewählt werden muss. Dieser Tagesordnungspunkt wurde ebenfalls unter Ausschluss der Öffentlichkeit — in diesem Fall sogar unter Ausschluss der Hochschulöffentlichkeit — behandelt. Eine Stellungnahme des AStA soll im Laufe des Donnerstags erfolgen. Eine Kurzmeldung hierzu wird als Update am Ende dieses Artikels erscheinen.

Geklärt wurde die Zukunft der ›Campusredaktion‹. Nachdem schon der letzte StuRa gegen Ende seiner Legislaturperiode das Projekt Campusredaktion — damals noch geplant als Webseite ähnlich dem Greifswalder ›webMoritz‹, heute eher als Serviceportal für Mitglieder der Uni — mit 2.500 Euro für die Erarbeitung eines Konzepts auf den Weg brachte, wurde auf der gestrigen Sitzung die Frage einer Fusion mit dem ›heuler‹, welche sich der StuRa auf der vorherigen Sitzung wünschte, diskutiert. Sowohl Paul Fleischer als Vertreter des heulers, als auch Katharina Mahrt, als Vertreterin der Campusredaktion stellten hierfür Konzepte vor, die anschließend debattiert wurden. Das Ergebnis nach langer Diskussion war schließlich, dass die Campusredaktion eigenständig in der Form, wie sie jetzt ist, erhalten bleibt, eine Kooperation mit dem heuler aber in Teilen, wie beispielsweise gemeinsamen Workshops, angestrebt werden soll. Zudem wurde durch den StuRa beschlossen zwei bezahlte Stellen bei der Campusredaktion zu schaffen, die im Laufe der nächsten Tage ausgeschrieben werden sollen. Bis dahin übernimmt die geschäftsführende Redaktionsleitung weiterhin Katharina Mahrt.

Gegen Ende der Sitzung mit nur noch neun verbliebenen studentischen Vertretern, wurde eine auch schon vom letzten StuRa in Auftrag gegebene Umfrage zum Thema Recyclingpapier, die im Rahmen der anstehenden Verhandlungen über die Kopiergeräte an der Uni gemacht wurde, diskutiert. In dieser sprachen sich 69 Prozent der 1.776 Befragten für Recyclingpapier an den Kopiergeräten der Universität aus und nur 12% dagegen. Der StuRa schloss sich diesem Votum an und beschloss, sich gegenüber dem Rektorat für die Einführung des umweltfreundlicheren Kopierpapiers einzusetzen.

Die Sitzung endete gegen 0:00 Uhr nach acht Stunden. Die nächste StuRa-Sitzung wird in zwei Wochen stattfinden.

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