Der Rostocker Vincent Julian W. (23) ist auf mysteriöse und grausame Weise in einem Hotelzimmer in Indien gestorben. Hotelangestellte sahen Rauch aus dem Zimmer im „One Love Hotel“ in Puri aufsteigen, riefen danach die Polizei. Doch die indischen Beamten fanden beim Öffnen der Tür nur noch die zu 70 Prozent verkohlte Leiche des Rostockers auf dem Bett.
IST DER ROSTOCKER EINEM VERBRECHEN ZUM OPFER GEFALLEN?
Zurzeit werde noch in alle Richtungen ermittelt, schreibt die „Odisha Sun Times“. Der Brand könnte auch durch eine brennende Zigarette im Bett ausgelöst worden sein.
Laut Polizei nahm Vincent Julian W. regelmäßig Schlaftabletten und Schmerzmittel. Er soll wohl chronische Schmerzen als Folge einer Operation haben.
Laut der indischen Zeitung „Telegraph“ war Vincent Julian W. seit dem 9. Dezember 2013 in Indien. In die Pilgerstadt Puri (sh. Karte), in der er auch starb, landete er am 31. März. Seit dem 3. April soll er im „One Love Hotel“ gewohnt haben, in dessen Zimmer er jetzt verbrannte.
Zeugen berichten, dass Vincent Julian W. am Freitagabend nach dem Abendessen auf sein Zimmer ging. In der Nacht bemerkten Bedienstete des Hotels dann den Rauch vor der Zimmer des Rostockers.
Als die Polizei dann das Zimmer öffnete, war dem 23-Jahrigen nicht mehr zu helfen. Sein Körper war schon zu 70 Prozent verbrannt – er war längst tot. Im Zimmer fanden die Inder zahlreiche Medikamente.
Inspector Pravas Kumar Sahu: „Es wurden Injektionsnadeln gefunden, unter anderem das Narkosemittel Ketamin.“
Eine Obduktion soll nun Klarheit bringen, wie und warum Vincent Julian W. in Indien sterben musste.