WARNEMÜNDE. Endlich kommt frischer Wind in das 2003 geschlossene Spaßbad »Samoa«. Im April will die Deutsche Immobilien AG mit dem Teilabriss beginnen. Dann soll neben dem Hotel Neptun ein Wellness-Ressort entstehen.
Es dauerte knapp ein Jahr: Als das Warnemünder Spaßbad »Samoa« am 8. April 2002 Insolvenz anmelden musste, schloss es am 1. März 2003 für immer seine Pforten. Seit dem liegt die Invest-Ruine in Toplage direkt an der Promenade brach. Acht Jahre später will die Deutsche Immobilien AG im April mit dem Teilabriss des Gebäudes beginnen, berichten die »Norddeutschen Neuesten Nachrichten«.
Um die 43 Millionen Euro will der Investor, der seit 2005 Eigentümer ist, in ein neues Wellness-Ressort mit 420 Betten direkt neben dem Hotel Neptun stecken – betrieben wird es dann von der Neptun-Betriebsgesellschaft, berichtet die Zeitung weiter. Zusätzlich soll es eine mit Meerwasser gefüllte 25-Meter-Bahn geben.
Kritisiert wurde beim alten »Samoa« vor allem die Lage direkt am Ostseestrand. Die dürfte vor allem an warmen Sommertagen nur wenige Besucher in die künstliche Wasserwelt gelockt haben. Schließlich liegt das echte Meer direkt vor dessen Haustür.