Stadt genehmigt Musik und Transen auf dem CSD

Nach nur einem Tag des Protestes rudert die Stadt zurück. Entgegen eines zunächst anders lautenden Auflagenkatalogs (das ROSTOCKER JOURNAL berichtete) darf jetzt doch am Christopher Street Day (CSD) Musik gespielt werden. Ebenfalls erlaubt: sich als Transsexuelle(r) zu verkleiden und Alkohol nach dem Umzug zu trinken.

DER ROSTOCKER CSD IST GERETTET!

„Die Missverständnisse zu dem von der Ordnungsbehörde erteilten Bescheid konnten gemeinsam mit den Veranstaltern aus dem Weg geräumt werden. Wir freuen uns auf ein buntes Fest am 20. Juli 2013 in der Rostocker Innenstadt und haben keine Zweifel, dass der Christopher Street Day 2013 in Rostock an den Erfolg der Veranstaltungen in den Vorjahren anknüpfen kann“, teilte Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling mit.

Bereits am Montag, 15. Juli, will er die traditionellen Regenbogenflaggen am Rathaus hissen lassen. Vom Vermummungsverbot, das das Verkleiden einer Frau als Mann oder eines Mannes als Frau untersagt hätte, ist ebenfalls plötzlich keine Rede mehr.

HABEN DIE VERANSTALTER ÜBERTRIEBEN?

Auf Facebook und in den Medien machten sie ihrem Ärger über die zunächst erteilten Auflagen zum CSD Luft. Doch die Stadt weist den Vorwurf der Unverhältnismäßigkeit zurück. „In dem Bescheid zum Aufzug und zur Kundgebung am 20. Juli ab 13 Uhr als Teil des Christopher Street Days in Rostock wurden Auflagen ausgesprochen, wie sie analog auch bei allen anderen Aufzügen und Versammlungen angewendet werden.“

Die Auflage zum Alkoholverbot allein während des Aufzugs sei von beiden Seiten als sinnvoll angesehen worden.

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