KRÖPELINER-TOR-VORSTADT. Verschiedene Hochschulgruppen der Universität Rostock veranstalten vom 17. bis 21. Januar gemeinsam eine Veranstaltungsreihe unter dem Titel ›Nachhaltigkeitswoche‹. Geplant sind Veranstaltungen zu den Themen Rohstoffversorgung, ökologische und digitale Nachhaltigkeit sowie Wirtschaft ohne Wachstum mit Referenten aus der gesamten Bundesrepublik und der Schweiz.
Seit Monaten schon läuft die Organisation der Nachhaltigkeitswoche auf Hochtouren. Die Veranstalter bieten für ihr Projekt eine Menge an bekannten Referenten auf, so zum Beispiel den Rostocker Professor Felix Ekardt, Leiter der Forschungsgruppe Nachhaltigkeit und Klimapolitik und Nachwuchswissenschaftler des Jahres 2007 (verliehen von der Zeitung ZEIT) oder den an der ETH Zürich lehrenden Dr. Marcus M. Dapp, der sich als einer von wenigen Wissenschaftlern mit digitaler Nachhaltigkeit und praktischer Umsetzung von Open Government-Konzepten beschäftigt. Ebenfalls eingeladen wurden Dr. Niko Paech, ständiger Gastdozent an der Uni Oldenburg, der 2006 mit dem Kapp-Forschungspreis für Ökologische Ökonomie ausgezeichnet wurde und die ebenfalls der Forschungsgruppe Nachhaltigkeit und Klimapolitik angehörende und an der Universität Bremen beschäftige Bettina Hennig.
Für jeden Tag der ›Nachhaltigkeitswoche‹ vom 17. bis 21. Januar ist dabei eine Veranstaltung mit einem besonderen Themenschwerpunkt geplant, so etwa Rohstoffversorgung, ökologische und digitale Nachhaltigkeit und das momentan immer mehr an Aktualität gewinnende Thema ›Wirtschaft ohne Wachstum.‹ Sämtliche Veranstaltungen finden auf dem Campus Ulmenstraße statt. »Mit der Nachhaltigkeitswoche wollen wir erreichen, dass die Besucher ihre Umwelt und die ökologischen Probleme besser verstehen und ihr Handeln im Alltag überdenken«, so der Sprecher der Grünen Hochschulgruppe Fabian Nehring. Die Veranstaltungen werden gemeinsam von der Grünen Hochschulgruppe Rostock, der Juso-Hochschulgruppe Rostock sowie den Rostocker Hochschulpiraten in Kooperation mit dem Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der Universität Rostock organisiert. Ein abschließender Workshop am Freitag, der vom Rostocker Ökohaus geleitet wird, soll den Besuchern ermöglichen, selbst Inhalte zu erarbeiten. »Sollte die Nachhaltigkeitswoche ein Erfolg werden, so ist es durchaus eine Option sie auch im nächsten Jahr wieder auszurichten« sagte Falko Tesch, Sprecher der JuSo-Hochschulgruppe.
Zusätzliche Informationen wie etwa eine genau Beschreibung der Inhalte, Termine und Veranstaltungsorte finden Sie weiterführend unter der Adresse http://www.nachhaltigkeitswoche2011.tk. Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an Universitätsmitglieder, sondern sind für alle Rostocker offen und kostenlos.