Das Kontroll- und Streifenboot „Börde“ der Bundespolizeiinspektion See Warnemünde befand sich am Samstag, 24. August, im Greifswalder Bodden auf Patrouillenfahrt, als ein Notruf auf der Brücke einging. Ein Urlauber hatte vom Stand von Loissin einen in Seenot geratenen Surfer entdeckt und daraufhin per Telefon die Bundespolizei informiert.
Die „Börde“ nahm sofort Kurs auf die Unfallstelle und lief mit Höchstfahrt zur angegebenen Position. Gegen 17:45 Uhr erreichte das Bundespolizeiboot den im Wasser treibenden Surfer. Die Person war ansprechbar aber völlig entkräftet und bereits stark unterkühlt.
Der Surfer wurde durch die Besatzung der „Börde“ an Bord geborgen und durch die Beamten wurde erste Hilfe geleistet. Über das Gemeinsame Lagezentrum der Küstenwache (GLZ)in Cuxhaven wurde ein Notarzt in den Hafen von Greifswald Wiek geordert.
Nach dem Festmachen der „Börde“ wurde die medizinische Versorgung durch den Arzt übernommen, der eine lebensbedrohliche Unterkühlung beim Patienten diagnostizierte.
Nach vierzigminütiger intensiver Behandlung des verunfallten Surfers, wurde dieser im Rettungswagen zur weiteren Behandlung in die Uniklinik nach Greifswald gebracht.