LICHTENHAGEN. Schock in einem kleinen Frisörladen: Kurz vor Ladenschluss haben Unbekannte gestern gegen 18 Uhr den Salon »Remo Sorgatz« in der Güstrower Straße überfallen. Die Täter flüchteten mit 500 Euro Beute.
Was bleibt, ist ein finanzieller Schaden von 500 Euro und schockierte Mitarbeiter. Nur noch eine halbe Stunde sind es bis die Frisöre nach Hause gehen können. Doch dann reißt plötzlich jemand die Tür auf, zwei dunkel gekleidete und maskierte Männer stürmen in den Laden. Alles geht sehr schnell.
Während einer der Täter die Angestellten offenbar mit einer Waffe bedroht, greift der andere zur Geldkassette. Mit ihr flüchten beide schließlich aus dem Laden — im Schutz der Dunkelheit verliert sich ihre Spur.
Die zur Hilfe gerufene Polizei nimmt sofort die Fahndung auf — ohne Erfolg. Rund um den Salon liegen jede Menge Geldstücke. »Diese sind höchstwahrscheinlich aus der Kassette gefallen, als die Täter geflüchtet sind«, erklärt ein Polizist. Die Münzen bilden eine Spur. Doch sie verliert sich kurz vor einem Tunnel unter einem Hochhaus. »Sie könnten in alle Richtungen weiter sein«, sagt ein Beamter resigniert.
Laut Polizei wurde die Angestellte mit einem »waffenähnlichen Gegenstand« bedroht. Ob es eine echte oder unechte Waffe war, konnte bislang nicht geklärt werden. Die Polizei ermittelt.