Yachthafen-Investor festgenommen

WARNEMÜNDE. Gestern klickten die Handschellen: Per Harald Løkkevik (47), Investor der Yachthafen-Residenz Hohe Düne, wurde gestern festgenommen und ins Gefängnis gebracht. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn wegen des Verdachtes des Subventionsbetruges.

Laut der Ermittler soll der Norweger Løkkevik aus einem Unternehmen künstlich zwei gemacht haben. So soll er beim Bau der Hotelanlage in Warnemünde mehr Fördermittel kassiert haben. Hauptsächlich aus EU-Töpfen sind rund 50 Millionen Euro an staatlichen Zuschüssen in die Yachthafenresidenz geflossen.

Oberstaatsanwalt Andreas Gärtner sagte »BILD« (Donnerstag-Ausgabe), dass inzwischen auch sechs weitere Gebäude und ein Haus auf den Kanaren durchsucht worden sind. 2005 wurde das Fünf-Sterne-Hotel mit 368 Zimmern von Løkkeviks Odin-Gruppe errichtet. Dazu gehören 750 Yachtliegeplätze. Die Immobilie kostete 120 Millionen Euro.

Unterdessen bestätigte die Yachthafenresidenz die Ermittlungen gegen Løkkevik. Das Unternehmen kündigte an, die Staatsanwaltschaft bei den Ermittlungen zu unterstützen.

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