Kraftklubkonzert ein voller Erfolg

ROSTOCK. Am letzten Freitag gab die Indie-Rock-Band Kraftklub ein Konzert im Moya im Rahmen ihrer Tour „Mit K“, um das gleichnamige Album zu präsentieren.

Noch bevor das Vorprogramm begann, erschien der Kraftklub-Sänger Felix Brummer auf der Bühne, um die Vorband Vierkanttretlager anzukündigen. Auch später betonte er, Fan der Band zu sein. Zusammen performten sie mitten im Kraftklub-Programm „Blitzkrieg Bop“ von den Ramones. Vierkanttretlager, eine Band aus Husum, die – ähnlich wie Kraftklub – Indie-Rock spielen, heizten dem noch nicht komplett anwesenden Publikum ein und bereiteten somit gut vor auf die sehnsüchtig erwartete Band Kraftklub aus Chemnitz, oder wie die fünf Mitglieder Felix Brummer, Till Brummer, Steffen Israel, Max Marschk und Karl Schumann selbst in einem ihrer Songs sagen: Karl-Marx-Stadt. Diesen Song sowie auch alle anderen des Albums, darunter bekannte Songs wie „Ich will nicht nach Berlin“, „Kein Liebeslied“ oder „Mein Leben“ gaben Kraftklub im ausverkauften Moya zum Besten. Nach anfänglicher Zurückhaltung des Publikums und entsprechenden Kommentaren seitens der Band, wurden nach und nach auch die Zuhörer warm: die Band agierte stark mit dem Publikum, indem sie es unter anderem dazu aufforderte, sich zum Lied „Randale“ hinzusetzen. Das Publikum folgte geschlossen und sprang im richtigen Moment auf. Zum Lied „Lieblingsband“ bildete das Publikum nach Anleitung von Rapper Felix eine „Wall Of Death“, in dem es sich in der Mitte teilte und anschließend aufeinander zu sprang.

Den Abschluss des Konzerts bildete das allseits bekannte und beliebte „Songs für Liam“, das in einer Akustik-Version begann und von Kraftklub vorzeitig beendet wurde, die sich verabschiedeten und von der Bühne verschwanden. Daraufhin verlangte das Publikum nach einer Zugabe, indem es mehrfach den Refrain aus „Karl-Marx-Stadt“ sang. Zur allgemeinen Freude erschien Kraftklub wieder, um den letzten Song „Songs für Liam“ zu Ende zu singen. Aufgrund technischer Probleme musste dies a capella geschehen. Als sich Kraftklub endgültig verabschiedet hatten, strömten die verschwitzten, aber zufriedenen Zuschauer Richtung Ausgang.

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