Grafik mit freundlicher Genehmigung von „Ostseewelle HIT-Radio Mecklenburg Vorpommern“
Während der Radiosender „Ostseewelle HIT-Radio Mecklenburg Vorpommern“ im Februar noch nach „versteckten Landesrekorden“ suchte, legt er selbst einen überaus deutlichen Landesrekord hin…
Dass „Ostseewelle“ Marktführer bleibt war klar, dazu musste man kein Prophet sein. Der Rostocker Sender steht mittlerweile felsenfest in der Hörergunst. Bereits in der letzten Auswertung der Media-Analyse (Hörerbefragung) waren es 205.000 Hörer in der Durchschnittsstunde.
Mit den jetzigen Umfrage-Zahlen hat sich dieser Trend nicht nur bestätigt, er hat sich ausgebaut auf einen neuen Senderrekord: 219.000 Hörer (14-59 Jahre alt) schalten pro Stunde ins Programm. Unter Radio-Fachleuten ist das ein Marktanteil „jenseits von Gut und Böse“. Die „Ostseewelle“ dominiert den Markt klar und deutlich.
Und die anderen?
Auch das Radioprogramm von u.a. „NDR 2“ hat zugelegt. Mit 6,1 Prozenten sind es ähnliche Zuwächse wie bei „Ostseewelle“, nur verteilen sich die Zugewinne des „NDR“-Programms auf den gesamten Norden mit Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen und Mecklenburg Vorpommern.
Reichlich zerknirscht dürfte man in Plate auf die Umfrageergebnisse reagieren. „Antenne MV“ hat mit durchschnittlich 83.000 Hörern pro Stunde ca. 5 Prozent seiner Hörer verloren. Eine bittere Pille, wenn man bedenkt, dass der direkte Mitbewerber „Ostseewelle“ fast dreimal so viele Hörer hat.
Meine Einschätzung: „Ostseewelle HIT-Radio Mecklenburg Vorpommern“ bleibt absehbar die Nummer 1 in Mecklenburg Vorpommern. Der Sender ist derzeit zu stark, zu durchdacht und zu professionell, um wirklich Federn zu lassen. Schlimmer noch, bleibt es bei den „verwaltenden Maßnahmen“ der Ostseewelle Konkurrenz wird sich der Markt auf dieser Position sogar manifestieren. Um einer Ostseewelle gefährlich nahe zu kommen darf man (auch im Denken) nicht „genau so gut“, man muss erheblich besser sein. Und da fehlen derzeit die zugehörigen Konzepte, vor allem aber der finanzielle Wille…