ROSTOCK. Bereits zum fünften Mal luden die drei Rostocker Chöre „Montagschor“, „Luv und Lee“ und „Celebrate“ zum adventlichen „3-Chöre-Konzert“ in die Heiligen-Geist-Kirche ein.
„Sing a song, a keep a singing along“ – das waren die ersten Klänge, mit denen der Studentenchor „Celebrate“ das Publikum in der vollbesetzten Kirche begrüßte. Mit dem choreographierten Chorstück wurde auf einen abwechslungsreichen Abend eingestimmt.
Passend zur aktuellen Wetterlage, wie angemerkt wurde, folgte der Montagschor mit dem Stück „Weiße Pracht, die über Nacht gekommen“. Der reine Frauenchor unter der Leitung von Sebastian Henzel versprach nach eigener Aussage in dem Konzert für die zärtliche Note zu sorgen. Dies stellte er den Abend hindurch unter Beweis: Zum größten Teil a capella und gut intoniert verzauberte er mit außergewöhnlichen Stücken sowie bekannten Weihnachtsliedern wie „Still, weil‘ s Kindlein schlafen will“, „Ubi caritas et amor“ und dem hoch anspruchsvollen „Carol of the drums“.
Zwischen den einzelnen Programmblöcken stimmten die drei Chöre gemeinsam Weihnachtslieder wie „Sind die Lichter angezündet“ oder „Am Weihnachtsbaume“ an. Aus seinem aktuellen Repertoire gab „Celebrate“ unter der Leitung von Martin Heuschkel und Thomas Gaulke unter anderem „We are young“ von „Fun“ und „Will you be there“ von Michael Jackson zum Besten. Von Keyboard und Trommel begleitet sowie beeindruckenden Stimmen an den Solo-Mikrophonen begeisterte der Studentenchor abschließend mit „O happy day“.
Ebenfalls sehr frisch und schwungvoll präsentierte sich an diesem Abend der von Herbert Schoof geleitete Shantychor „Luv und Lee“. Weihnachtslieder wie „Der kleine Trommelmann“ , „White Christmas“ oder „St. Niklas war ein Seemann“ entführten das Publikum sowie den anwesenden Ministerpräsidenten Erwin Sellering und Oberbürgermeister Roland Methling in die Welt der rauen See. Der Chor konnte mit verschiedensten Solisten aus den eigenen Reihen bestechen.
Auch nach den gemeinsamen Weihnachtsliedern „O du fröhliche“ und „Weihnachten steht vor der Tür“, die den Schluss des Konzertes krönten, forderte „Luv und Lee“ spontan das Publikum zum Mitsingen der „heimlichen nordischen Hymne“ auf. Zwei Stunden nach Beginn verließen alle schunkelnd und lächelnd die Kirche.